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Gesundheits-Trend: Wechselduschen

Entdecken Sie die belebende Wirkung von Wechselduschen zur Stärkung von Kreislauf und Immunsystem sowie zur Unterstützung der Venenfunktion, des Lymphsystems und der Gelenke.

Was sind Wechselduschen?

Wechselduschen und Wechselbäder waren schon bei den Römern in der Antike beliebt. Im 19. Jahrhundert erlebte diese traditionelle Form der Wasseranwendung durch den Naturheilkundler Sebastian Kneipp eine Renaissance.  

Beim Wechselduschen wird der Körper abwechselnd warmem und kaltem Wasser ausgesetzt, was eine Vielzahl förderlicher Reaktionen im Organismus auslöst. Neben der Anregung des Kreislaufs und der Stärkung des Immunsystems hat Wechselduschen auch positive Effekte für unser Venensystem, Lymphsystem und die Gelenkfunktion.

Vorteile von Wechselduschen fürs Venensystem

Wechselduschen wirkt wie ein Training für die Blutgefäße: Warmes Wasser erweitert die Gefäße, kaltes Wasser lässt sie sich zusammenziehen. Dieser ständige Wechsel stärkt die Gefäßmuskulatur und verbessert die Spannkraft von Bindegewebe und Venen. Außerdem wird die Durchblutung in den Beinen angekurbelt und der Entstehung von Krampfadern vorgebeugt.

Vorteile von Wechselduschen fürs Lymphsystem 

Durch den Temperaturreiz beim Wechselduschen wird der Lymphfluss angeregt und der Stoffwechsel aktiviert. Das kann helfen, Schwellungen zu reduzieren und die körpereigene Reinigung und Entgiftung zu unterstützen.

 

Vorteile von Wechselduschen für die Gelenke

Wechselduschen fördert die Durchblutung in den Gelenken und dem umliegenden Gewebe. Das führt zu einer besseren Nährstoffversorgung und Sauerstoffzufuhr. Gleichzeitig wird der Abtransport von Stoffwechselprodukten und Abbau von Schwellungen unterstützt. Infolgedessen wird die  

Regeneration beschleunigt und Heilungsprozesse werden gezielt gefördert.

Anleitung zum Wechselduschen

 

Beim Wechselduschen sollten Sie immer an den Füßen beginnen und sich langsam nach oben arbeiten. Das schont den Kreislauf und macht den Kältereiz angenehmer. Beginnen Sie mit warmem Wasser und wechseln Sie nach rund 2 Minuten für bis zu 1 Minute auf kaltes Wasser. Diesen Rhythmus wiederholen Sie zwei bis drei Mal und beenden das Wechselduschen mit kaltem Wasser.

Tipp für Einsteiger:

Beginnen Sie für einen sanften Start mit lauwarmem Wasser und kürzeren Kaltphasen.

Wann man auf Wechselduschen verzichten sollte

 

Trotz der vielen positiven Effekte ist Wechselduschen nicht für jeden geeignet. Vorsicht ist geboten bei:  

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen  
  • Bluthochdruck  
  • Fieber oder akuten Infekten  

Im Zweifelsfall sollte im Vorfeld ein ärztlicher Rat eingeholt werden.


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